Das pickepacke volle Album “SINDNBEG” von Zumindest Ungut Aufgoin (Z.U.A.) besteht aus zwei Teilen und hat insgesamt 36 Songs im Gepäck. 13 neue Songs auf der A-Seite und 23 Hits der letzten 15 Jahre auf der B-Seite kommen auf entweder gelbem und rotem Vinyl in einer Auflage von 314 Stück.
Die österreichischen Crusties von Z.U.A. sind ebenfalls auf dem feinen Label bloodshed666 Records, auf dem auch phal:Angst, desolat und CYRUSS zu finden sind. Das Trio Z.U.A. steht für anarchische, antifaschistische und atheistische Werte. Somit ist auch das Beuteschema klar. Es geht unter anderem gegen Polizeiunterdrückung, Nazis, Patrioten, Krieg, Kriegsprofiteure, Religion, multinationale Konzerne und Ausbeutung.
Trotzdem haben Z.U.A. auch andere Themen im Gepäck, was den Inhalt der gesamten Platte deutlich aufwertet, weil interessanter macht. Neben den üblichen Themen erzählen Z.U.A. aber auch von Selbstkritik, Arbeit, Alkohol und ähnlichem. Die Österreicher haben fast durchweg Songs mit politischer Aussage: gegen das Establishment, gegen soziale Ungerechtigkeit und Unterdrückung jeder Art.
Vorgetragen werden die Texte in Deutsch, Englisch und dem lokalen Dialekt, was das Verfolgen der temporeichen Songs manchmal erschwert. Allerdings kann man die Texte auf dem Innencover von “SINDNBEG” in aller Ruhe nachlesen.
Z.U.A. pflegen den traditionellen Anarcho-Punk-Sound in Kombination mit anderen komplementären Musikgenres wie Frust-Punk, Hardcore-Punk, Trass- oder Grindcore. Auch hier wertet der Mix der Genres die Musikalität von “SINDNBEG” auf. Z.U.A. folgen dem blueprint des Crust: der aggressive Gesang ist oft verzerrt und geschrien, der Sound ist schmutzig: übersteuerte Gitarren und schnelle, energiegeladene Beats. Ihre Kompositionen knallharte, antiautoritäre Arbeiterhymnen, die zweifellos alle Punkrocker*innen ansprechen werden, die ihre Musik kurz, schnell und eingängig lieben.
Aus der DIY-Attitüde heraus, besteht jede der kurzen Songperlen aus unscharfen und chaotischen Riffs und verzerrten Basslines, die mit tiefgründiger, dynamischer Rhythmusakrobatik verziert sind. Z.U.A. verwenden Arrangements, die deutliche Anleihen und Zitate aus den 1980er und 1990er aus der britischen, europäischen und japanischen DIY-Szene enthält. Den größten Schluck aus dem Kessel, haben Z.U.A. wohl aus Britannien genommen. Hier frönt man vor allem dem Hardcore, Grindcore, Fastcore und Thrashcore. Alles keine schlechten Zutaten, welche Z.U.A. bei der Herstellung verwendet haben.
Haltet die Augen offen auf der Website von bloodshed666 Records für weitere Informationen zur Bestellung dieses Albums, welches ab dem 20. Mai erhältlich sein soll.
DIY OR DIE!