Nach wie vor läuft die EP “The Party EP” so ziemlich als einzige Kassette in regelmäßigen Abständen bei mir. Und nach wie vor klingt es nach wunderbarem Indie-Bedroompop! Das Review dazu lest ihr hier! Nun, anderthalb Jahre später lässt es sich Amy aka Broken Dreams Club nicht nehmen, eine weitere EP zu veröffentlichen. Diese hört auf den Namen “Being Alive Is A Fucking Nightmare” und erschien beim lieben Stefan auf Intersphere Records.
Am Grundgerüst hat sich auf “Being Alive Is A Fucking Nightmare”, was Instrumentierung angeht, im Vergleich zu “The Party EP”, eigentlich nicht viel geändert. Diese EP klingt jedoch im Vergleich cleaner. Ihr Vorgänger klang eher noch sehr nach “Garage – Style”. “Being Alive Is A Fucking Nightmare” klingt da schon professioneller aufgemacht und Amy scheint durchaus auch bereit, den nächsten Schritt zu wagen, der da wäre: endlich ein Album mit mehr als 4 oder 5 Songs, gepresst auf wunderschöner und farbiger Vinyl. Wäre zumindest ein Träumchen.
Amy macht melodiöse Musik mit ironischen Texten über Beziehungen, gebrochene Herzen und das Leben im Allgemeinen. Besonders ihre Liebe zu Keanu Reeves wird auf dieser EP thematisiert. Es ist mir auch aufgefallen, dass sie im Video “Keanu is forever” (anscheinend) das gleiche Kleid trägt, welches sie bereits im Video zu “Pool Party” trug. Das ist nachhaltig!
Wieder hat Amy es geschafft ihrer Stimme auf den nur 11 Minuten in besonderem Maße Ausdruck zu verleihen, dass man nichts anderes kann, als ihr in ihren 4 Songs den kurzweiligen Texten zu zu hören. Wie auch beim letzten Review: wieder viel zu kurz, aber unfassbar schön!
Zu erwerben ist das limitierte, vorerst nur in pink erhältliche Tape bei Intersphere Records und direkt bei Amy über Bandcamp!
Viel Spaß beim Hören und Entdecken!