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Flower Leperds – Has Hate Been Kind Enough?

(Punkrock, Hard Rock / Concrete Jungle Records)

by Der Riedinger
27/09/2023
in 12inch, Reviews, Vinyl
Flower Leperds - Has Hate Been Kind Enough? 1

Mit den Adolescents schuf Tony Cadena 1981 ein bis heute unerreichtes Meisterwerk. Das selbstbetitelte Debüt der Band dient(e) als Vorbild für alles, was später von der West Coast aus seinen Siegeszug unter solchen Pseudonymen wie “Melodycore” auf Labels wie FatWreck Chords oder Epitaph antrat. Kaum beachtet sind dagegen die zwei weiteren Bands Cadenas, Abandoned und die hier zu besprechenden Flower Leperds.

Warum eigentlich? Nun, im Falle der Flower Leperds könnte das daran liegen, dass die Band in den 80ern mit einem geradezu aberwitzigen Spagat versuchte, zwei völlig konträre Welten miteinander zu verbinden. Einerseits gab es diese wilde und von Nihilismus und Selbstzerstörung geprägte Welt des Punk voller Gewalt und Hass auf alles, was irgendwie nach Establishment roch. In dieser Welt hatten die Flower Leperds ihren Ursprung. Und doch wussten sie auch noch von einer anderen Welt, in der vorwiegend Musiker und nur ganz wenige Musikerinnen nach Geld, Ruhm und Anerkennung strebten. Glam Rock, Hard Rock… L.A. war DER Schmelztiegel dafür und die nach Erfolg Strebenden strömten in Scharen mit ihrer Gitarre unterm Arm in die Stadt. Und wie Mötley Crüe, W.A.S.P. und wie sie alle heißen dann ausuferten, das wissen wir heute ja (fast) alle. Schon auch nihilistisch. Schon auch selbstzerstörerisch. Aber eben nicht Punk.

Die Flower Leperds bildeten mit ihrem Sound die Schnittstelle zwischen diesen Welten – und schwebten doch durchs Niemandsland. Für die einen womöglich ein Affront, für die anderen zu verächtlich, schafften es die Flower Leperds mit Cadena – oder wie er sich hier mehr als passenderweise nannte: Tony Montana – am Mikrofon in vier Jahren gerade mal auf rund 20 Shows. Das reicht(e) wohl weder damals, noch heute aus, um im größeren Stil auf sich aufmerksam zu machen. Nicht zu verachten ist dagegen der Output der Band.

 

Seit 2004 ist das Nürnberger Label Concrete Jungle Records das Haus- und Hoflabel für die wiedererwachten Adolescents. In dieser Funktion sieht sich Concrete Jungle Records wohl auch verantwortlich dafür, uns das musikalische Vermächtnis der Flower Leperds feil zu bieten. Gut so! neben der hier besprochenen Compilation “Has Hate Been Kind Enough?”, die das Schaffen zwischen 1986-1988 präsentiert, erscheint parallel eine weitere (“Crucifixion Baby”), die sich den Aufnahmen der Jahre 1989-1991 widmet.

Nun aber zurück zu meiner These mit dem Hard Rock und dem Punk. Ja, die Flower Leperds hatten als Punks eindeutig ein Faible für Hard Rock-Riffing. Cadenas Gekeife am Mikro ist dennoch Beweis genug, wo die Band doch eigentlich zuhause war. Das gibt dann eine absolut unterhaltsame Mischung, die so ein bisschen an den Werdegang von T.S.O.L. und mit viel Fantasie an die Herangehensweise von Motörhead erinnert. Für Leute wie mich, die mit beiden Stilmitteln was anfangen können, ist das hier so was wie das Schlaraffenland. Und so ein bisschen, um sich als Prof. Dr. Musikhistory aufzuspielen, lädt das auch ein. Zum Beispiel könnte mindestens das Outro von “Death Of Two Lovers” als Prototyp für das Werk einer Band namens Hollywood Rose eingestuft werden. Diese wiederum sollte später unter dem Namen Guns’n’Roses noch eine nicht ganz unwichtige Rolle im Rockbusiness einnehmen. Und wieder einmal wäre Cadena dann mit einer Band als Vorbild einzustufen, ohne dass er selber nie so wirklich in die 1.Liga aufgestiegen ist.

Wie dem auch sei – und bevor ich hier noch mehr Thesen aufstelle, deren Beweisbarkeit, aber auch deren Widerlegbarkeit schwierig wird: es lohnt sich wirklich sehr, sich mindestens “Has Hate Been Kind Enough?”, aber auch “Crucifixion Baby” zuzulegen. Beide Platten enthalten tolle Songs und sind als Zeitzeuginnen nicht zu verachten. Außerdem hat sich Concrete Jungle Records mit der Aufmachung wirklich nicht lumpen lassen. Die wohl wunderschönste bunte Vinylplatte wartet auf euch und wäre der Inhalt nicht so geil, würde ich das Teil am liebsten an die Wand pinnen. Wer’s eher schlicht mag, kann sich das Teil aber auch in Schwarz zulegen. Cover, Inlay, ja selbst der Download-Code-Schnippsel zeugen von allerhöchstem Anspruch an Qualität und sehr viel Liebe und Überzeugung seitens Concrete Jungle Records gegenüber seinen Releases. Am Besten also auch direkt bei Concrete Jungle Records ordern.

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Tags: Concrete Jungle RecordsFlower LeperdsHard RockHardcore PunkPunk Rock
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