“Nehmen Sie bitte Platz, es wird nicht lange dauern” -> Einsatz Drums und Orgel! So geht es los das erste Album Shakedown and more hipshaking Bronco Beats der 4 Belgier vom Surfbeat Club.
Aus Bandname und Albumtitel ist das Programm, das hier zu erwarten ist ja schon verpackt: SURF-BEAT-HIPSHAKING BEATS. Und genau das steckt auch drin bzw. drauf auf der Platte, die bei ALLE-13-GOED RECORDS (Ich glaube, dass ist Self-Released unter einem fancy Namen) erschienen ist. “Shakedown and more hipshaking Bronco Beats” ist das erste Album des The Surfbeat Club und erschien im Oktober letzen Jahres.
Die Mucke schwirrt irgendwo zwischen Surf, Lo-Fi (DIE ORGEL, ICH LIEBE DIE ORGEL!) und ein kleiner wenig Punk oder Mal einem ganz kleinen Ausreißer in die Ska-Ecke. Alter Wein in neuen Schläuchen oder eben Surf im modernen Gewand. Mit viel Spaß und Freude gespielt – so klingt es zumindest. Zwischen die klassischen Surf-Elemente bauen The Surfbeat Club gerne immer Mal wieder ziemlich punkige bzw. rockige Gitarrenparts und dazu wir sich richtig ordentlich einer reingeorgelt! Das ganze hat ein bisschen was von Die Zorros auf Pepp.
Normalerweise tu ich mir ja immer sehr schwer mit instrumental Platten aber im Falle des Surfbeat Club geht das ganz wunderbar. Viel Abwechslung sorgt dafür, dass ich nicht gelangweilt auf den nächsten Surf Song warte und irgendwie ist die ganze Platte lustig. Also als nehmen sich die 4 selbst nicht so wahnsinnig ernst und das macht beim Hören dann auch Spaß. Und so wirklich klassischer Surf ist das auch nicht. Klingt eher wie ne verrückte Kreuzung aus The Trashmen, 80er Punk und The Monsters kombiniert mit irgendwelchen Tonschnipseln aus 50er Jahre Filmen Oder so. Macht mir jedenfalls Spaß, ist Mal was anderes und die Hip shaked von Song 1 bis song 13 Mal mehr Mal weniger durch den Livingroom.
Die Platte “Shakedown and more hipshaking Bronco Beats” gibt es nur 300 Mal und kommt in Magenta-Transparent und überhaupt Recht knallig daher. Auf dem Cover: Schwer bewaffnete Suffragetten, bereit zum äußersten zu gehen. Alles schön bunt und verrückt. Zu haben gibt es das gute Stück direkt über die Band, am besten HIER.
“Ich danke Ihnen vielmals – nichts zu danken”